K+S: Schlechte Nachricht für Investoren an der Börse
K+S ist immer stark von der Entwicklung der Kalipreise abhängig. Derzeit steht der Preis für Kali wieder einmal unter Druck. Damit könnte die seit 2016 andauernde Preisrallye ihr Ende finden. Das ist schlecht für die Zahlen von K+S, zudem die Kosten von K+S im Branchenvergleich eher hoch sind. Daher dürfte die Gesellschaft vom niedrigen Preis für den Dünger besonders betroffen sein.
Die Analysten von Pareto Securities erwarten für 2020 einen Kalipreis von 277 Euro pro Tonne, bisher lag ihre Schätzung bei 285 Euro je Tonne. Entsprechend fällt ihre Gewinnerwartung je Aktie für 2020 um 25 Prozent auf 1,31 Euro. Die Prognose für 2019 steigt jedoch aufgrund von Währungseffekten um 14 Prozent auf 1,16 Euro. Die Dividende soll bei 0,46 Euro (2019) bzw. 0,59 Euro liegen. Das ergibt eine Dividendenrendite von 3,3 Prozent bzw. 4,3 Prozent.
Aufgrund der anstehenden Entwicklungen stufen die Analysten die Papiere des Dünger- und Salzproduzenten jedoch klar ab. Bisher gab es eine Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel lag bei 20,00 Euro. In der neuen Studie sinkt das Kursziel auf 14,40 Euro. Das neue Rating für die Aktien von K+S lautet „halten“.
Die Aktien von K+S verlieren heute 5,9 Prozent auf 12,995 Euro.