HanseYachts startet Bar-Kapitalerhöhung nach Privilège-Deal mit Aurelius
Nach dem Kauf des Katamaran-Bauers Privilège von Aurelius startet HanseYachts nun mit einer Kapitalerhöhung gegen Bezugsrecht. Die Finanzierung des Kaufs der 97,43-prozentigen Beteiligung an Privilège vom eigenen Großaktionär Aurelius erfolgte im Wesentlichen durch die Ausgabe von neuen HanseYachts-Aktien im Zuge einer Sachkapitalerhöhung. „Um nicht zu verwässern, bieten wir allen Aktionären nun an, zum gleichen attraktiven Kurs von 5,75 Euro je Stückaktie zu zeichnen. Ich bin mir sicher, dass unseren Aktionären die Attraktivität des Katamaran-Marktes bewusst ist”, sagt Jens Gerhardt, CEO der HanseYachts AG, am Dienstag.
Die Bezugsfrist für die jungen HanseYachts Aktie startet heute und soll bis zum 10. September laufen. Die Anteilscheine können im Bezugsverhältnis 9:1 bezogen werden und sind mit voller Gewinnanteilsberechtigung für das Geschäftsjahr 2018/2019 ausgestattet. Insgesamt sollen bis zu 299.219 neue Stückaktien im Rahmen der Kapitalerhöhung platziert werden. Brutto kommt damit bis zu 1,72 Millionen Euro an frischem Kapital in das Unternehmen.
Man benötige von Zeit zu Zeit eine neue Marke, um das Wachstumstempo der letzten Jahre nachhaltig in dieser Dimension fortsetzen zu können, so HanseYachts am Dienstag. „Diese füllen wir mit unserer erfahrenen Entwicklungsabteilung in Deutschland mit neuen Produkten und neuem Leben auf. Nach den guten Erfahrungen mit den neuen Marken Dehler und Sealine in den vergangenen Jahren soll nun Privilège diese Erfolgsstrategie weiter fortsetzen”, heißt es von Seiten der Gesellschaft. Bei Privilège, die rund 150 Personen beschäftigt, bestehe zurzeit ein Auftragsbestand von 26 Millionen Euro, so HanseYachts.