Basler: Gewinn deutlich gesunken, Prognose bestätigt
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ist der Auftragseingang bei Basler von 79,8 Millionen Euro auf 84,2 Millionen Euro gestiegen. Anders der Umsatz, der von 83,4 Millionen Euro auf 81,7 Millionen Euro zurück gegangen ist. „Die marktbedingte Umsatzschwäche trifft auf eine organisch und anorganisch deutlich angewachsene Organisation. Der strategische Organisationsaufbau in den vergangenen Quartalen und die damit einhergehenden Kostensteigerungen, insbesondere im Bereich R&D, Marketing und Vertrieb, führten somit vor dem Hintergrund der aktuell schwachen Marktsituation zu einer Absenkung des Vorsteuerergebnisses”, so Basler. Vor Steuern rutscht der Gewinn von 19,2 Millionen Euro auf nur noch 7,2 Millionen Euro ab, unter dem Strich sinkt der Gewinn um rund zwei Drittel auf 4,8 Millionen Euro. Beim Free Cashflow meldet der Konzern ein Minus von 16,5 Millionen Euro gegenübereinen positiven Betrag von 5,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
„Das erste Halbjahr 2019 verlief zwar verhalten, dennoch erwartungsgemäß und im Einklang mit der dem Kapitalmarkt kommunizierten Prognose”, so Basler zum Geschäftsverlauf. Für das zweite Halbjahr rechne man mit einer Seitwärtsbewegung des Geschäfts, sieht aber zugleich hohe Unsicherheiten und derzeit deutlich rückläufige Investitionsgütermärkte für Halbleiter und Elektronik. Allerdings seien „Wachstumstreiber wie Automatisierung, Bildverarbeitung in neuen Anwendungsbereichen außerhalb der Fabrik und die Vernetzung intelligenter Maschinen und Produkte (Industrie 4.0 bzw. IOT) in Takt”, heißt es von Seiten des Unternehmens am Mittwoch.
Die Prognose für das laufende Jahr bestätigt man weitgehend. Erwartet wird ein Umsatz im mittleren bis unteren Bereich des Prognosekorridors von 160 Millionen Euro bis 180 Millionen Euro. Vor Steuern soll die Gewinnspanne zwischen 7 Prozent und 11 Prozent liegen.