Dialog Semiconductor: Apple-Deal prägt den Ausblick
Dialog Semiconductor schließt das erste Quartal des Jahres 2019 mit einem Umsatzrückgang von 332,2 Millionen Dollar auf 294,9 Millionen Dollar ab. Für das Betriebsergebnis meldet der Chiphersteller einen Rückgang von 32,9 Millionen Dollar auf 25,3 Millionen Dollar. Unter dem Strich weist Dialog Semiconductor dennoch einen Gewinnanstieg von 17,4 Millionen Dollar auf 18,4 Millionen Dollar aus. Je Aktie des Konzerns steigt der Quartalsüberschuss damit um einen Cent auf 0,25 Dollar. Der Free Cashflow fiel dagegen von 31,9 Millionen Dollar auf 28 Millionen Dollar.
„Wir haben einen Umsatz im oberen Bereich unseres Zielkorridors sowie ein neues Rekordniveau bei der Bruttomarge erreicht und gleichzeitig einen starken Free Cashflow erzielt - und das trotz der für die gesamte Industrie erwarteten schwächeren Nachfrage”, sagt Dialog-Chef Jalal Bagherli am Donnerstag.
Für das laufende Quartal erwartet die TecDAX-notierte Gesellschaft einen Umsatz zwischen 438 Millionen Dollar und 478 Millionen Dollar. In der Summe enthalten ist ein Sonderfaktor in Höhe von 145 Millionen Dollar, der aus einmalig anfallenden Lizenzerträgen aus dem jüngsten Apple-Deal entstammt. Der fortlaufende Lizenzumsat liege bei 6 Millionen Dollar, so Dialog Semiconductor. „Für das Geschäftsjahr 2019 rechnen wir damit, dass Umsatz und Bruttomarge auf IFRS-Basis durch Lizenzerträge positiv beeinflusst werden”, kündigt das Unternehmen an. Bereinigt um den Lizenz-Sondereffekt solle sich der Umsatz im einstelligen Prozentpunktebereich rückläufig entwickeln. Dagegen will man bei der Bruttomarge einen Zuwachs gegenüber dem Wert aus dem letzten Jahr erzielen.