Comdirect Bank: Gewinn der Commerzbank-Tochter fällt deutlich
Die Comdirect Bank hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen deutlichen Rückgang beim Überschuss verbucht. Vor Steuern wurde in den fortgeführten Bereichen ein Gewinn von 12,5 Millionen Euro nach 25,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal erzielt. Unter dem Strich weist die Commerzbank-Tochter einen Rückgang beim Quartalsgewinn von 21,7 Millionen Euro auf 14,4 Millionen Euro aus. Das Ergebnis der Direktbank wurde durch Investitionen und die im Vorjahresvergleich niedrige Handelsaktivität belastet. „So lag die durchschnittliche Anzahl der Trades je Depot p.a. im ersten Quartal 2019 bei 16,0 im Vergleich zu 19,3 im Vorjahr”, melden die Norddeutschen. Die Folge: In der B2C-Sparte gingen die Gesamterträge der Comdirect Bank von 88,9 Millionen Euro auf 87,3 Millionen Euro zurück.
Trotzdem scheint man bei der Comdirect Bank nicht unzufrieden mit dem Ergebnis. „comdirect ist eine Wachstumscompany – das haben wir auch im ersten Quartal unter Beweis gestellt. Mit 84 Tausend Neukunden in einem Quartal ist dies eines der stärksten Quartale in der comdirect Geschichte”, sagt Unternehmenschef Arno Walter. Die Zahlen für das Gesamtjahr werden unter anderem durch den Verkauf von ebase an die FNZ Group geprägt sein. „Mit dem Vollzug der Transaktion wird im Laufe des zweiten Quartals 2019 gerechnet. Insgesamt wird aus den nicht fortgesetzten Aktivitäten ein Ergebnisbeitrag in Höhe von mehr als 85 Millionen Euro vor Steuern erwartet”, so die Commerzbank-Tochter.