Wacker Chemie bestätigt Prognose - Ergebnis deutlich unter Druck
Am Donnerstag hat die Wacker Chemie AG ihre Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Gemeldet wird ein Umsatzanstieg von 1,22 Milliarden Euro auf 1,24 Milliarden Euro. Dagegen haben sich die Ergebnisse verschlechtert. Auf EBITDA-Basis melden die Münchener einen operativen Gewinnrückgang von 254,5 Millionen Euro auf 142 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern liegt man mit 0,1 Millionen Euro nur noch knapp in den schwarzen Zahlen, nach 121,7 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich wird ein Verlust je Wacker Chemie Aktie von 0,16 Euro ausgewiesen nach einem Gewinn von 1,52 Euro im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Beim netto-Cashflow wird ein Minus von 135 Millionen Euro ausgewiesen, im Vorjahresquartal lag dieser noch mit knapp 149 Millionen Euro im Plus.
Ausschlaggebend für den Umsatzanstieg seien „insgesamt höhere Absatzmengen und etwas bessere Preise bei Chemieprodukten”, so Wacker Chemie. „Zusätzlich zu den deutlich geringeren Durchschnittspreisen für Solarsilicium haben auch höhere Energiepreise sowie der zeitweise Ausfall einer Produktionsanlage für Siliconkautschuk die Ergebnisentwicklung gebremst”, meldet der Konzern zur Ergebnisentwicklung. Zudem haben aufgrund neuer Rechnungslegungsstandards gestiegene Abschreibungen belastet.
Beim Ausblick gibt es keine Neuigkeiten, Wacker Chemie bestätigt die bisherige Prognose.