Berentzen setzt auf Innovationen - Dividende wird erhöht
Berentzen hat am Donnerstag die Bilanz für das Jahr 2018 vorgelegt. Es wird ein Umsatzanstieg von 160,4 Millionen Euro auf 162,2 Millionen Euro ausgewiesen. Vor Zinsen und Steuern meldet der Getränkehersteller einen Gewinn von 9,8 Millionen Euro gegenüber 9,2 Millionen Euro im Jahr 2017. Unter dem Strich wurde der Konzerngewinn auf 5,2 Millionen Euro verdoppelt. Für den Free Cashflow meldet Berentzen eine Verbesserung um 2,8 Millionen Euro auf ein Minus von nur noch 0,9 Millionen Euro. Aktionäre sollen eine Dividende von 0,28 Euro je Berentzen Aktie erhalten, womit die Ausschüttung gegenüber der Zahlung für das Geschäftsjahr 2017 um 6 Cent steigen würde.
„Wir konnten bei unseren drei wesentlichen Erfolgskennzahlen Zuwächse erzielen. Das gibt uns Rückenwind für die weitere Geschäftsentwicklung. Bei den Konzernumsatzerlösen hatten wir uns hingegen mehr vorgenommen”, sagt Berentzen-Chef Oliver Schwegmann. „Leider gab es einige Einzelfaktoren, die dafür gesorgt haben, dass wir unsere ambitionierten Wachstumspläne nicht vollständig umsetzen konnten”, so der Manager mit Blick auf das Geschäft mit Fruchtpressen. Verzögerungen gab es beim Distributionsaufbau für die Marke Mio Mio in Süddeutschland. Erfreulich seien dagegen die operativen Gewinnsteigerungen.
„Wir haben bereits im Januar mit der größten Innovationsoffensive in der Geschichte der Berentzen-Gruppe begonnen und werden diese weiter fortsetzen”, so Schwegmann zum Ausblick auf 2019. Das Unternehmen will den Umsatz auf 164,7 Millionen Euro bis 173,4 Millionen Euro steigern. Auf EBITDA-Basis peilt Berentzen einen operativen Gewinn zwischen 17,0 Millionen Euro und 18,8 Millionen Euro an, während vor Zinsen und Steuern ein Überschuss zwischen 9 Millionen Euro und 10 Millionen Euro erreicht werden soll.