QSC macht vorsichtige Prognose für 2019 - Cloud-Sparte soll stärker wachsen
QSC schließt das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatzanstieg von 357,9 Millionen Euro auf 366,8 Millionen Euro ab. Während die Bereiche Outsourcing und Consulting rückläufige Umsätze zeigten, stiegen die Umsätze in den Sparten Telekommunikation und Cloud. Letztere konnte zudem ihre Segmentmarge im vergangenen Jahr von 2 Prozent auf 16 Prozent steigern. Vor Zinsen und Steuern meldet QSC einen operativen Gewinnanstieg von 7,1 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro, während unter dem Strich ein Überschuss von 3,3 Millionen Euro nach 5,1 Millionen Euro im Jahr 2017 erzielt wurde. Beim Free Cashflow meldet QSC einen Rückgang von 12,6 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro.
„Beim EBITDA und beim Free Cashflow erreichte QSC ihre zu Beginn des Jahres 2018 genannten Ziele”, so QSC, die beim Umsatz besser als erwartet abschneiden konnte. Das EBITDA liegt allerdings am unteren Ende der Prognose des Konzerns.
Für 2019 peilt QSC einen Umsatz von 350 Millionen Euro und ein EBITDA von 65 Millionen Euro sowie einen positiven Free Cashflow an. Man bezeichnet die Eigene Schätzung allerdings als vorsichtig. „Die erstmalige Anwendung des Leasingstandards IFRS 16 führt 2019 zu einer deutlichen Erhöhung des ausgewiesenen EBITDA; nach derzeitiger Einschätzung beziffert QSC den Effekt der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 auf 30 bis 35 Millionen Euro”, so das Unternehmen. In der Cloud-Sparte will man schneller wachsen und 50 Millionen Euro Umsatz erreichen. Negativ soll sich dagegen vor allem die Outsourcing-Sparte entwickeln, wo sich zwei Großkunden zurückziehen. Spätestens Ende Mai will man zudem über die Zukunft der Telekommunikationssparte entscheiden, die vor einem Verkauf oder strategischen Partnerschaften stehen könnte.