Aurelius meldet Übernahme - was macht die Aktie?
Die Aurelius Aktie bietet am Montagmorgen eine interessante Situation. Während sich der Aktienkurs des Beteiligungskonzerns an einer starken und wichtigen charttechnischen Unterstützung befindet, meldet das Unternehmen Neuigkeiten: Man kaufe den Hersteller von Wasser- und Abwasserarmaturen VAG mit Hauptsitz in Mannheim von der US-amerikanischen Rexnord Gruppe. Den Zukauf will man noch im laufenden Jahr abschließen.
Die designierte neue Konzerntochter beschäftigt 1.200 Personen und hat im Geschäftsjahr 2017/2018 rund 200 Millionen Euro umgesetzt. Zu den Ergebnissen der Gesellschaft macht Aurelius keine Angaben, ebenso wenig zum vereinbarten Kaufpreis. Man werde die VAG „aus den Strukturen der Rexnord-Gruppe herauslösen und eigenständig aufstellen. Das Unternehmen bietet signifikantes operatives Verbesserungspotenzial”, heißt es aus der Konzernzentrale von Aurelius. Man wolle eine bereits laufende Restrukturierung der Gesellschaft fortsetzen und Synergien heben. „Der größte Standort des Unternehmens mit eigener Gießerei in der Tschechischen Republik soll durch weitere Investitionen ausgebaut werden. Zusätzlich sollen die Einkaufs- und Vertriebsstrukturen weiter optimiert werden”, kündigt Aurelius an.
Aktuelle Indikationen für die Aurelius Aktie liegen am Montagmorgen bei 43,12/43,20 Euro, nachdem das Papier den Freitagshandel bei 43,02 Euro mit einem Kursverlust von 2,14 Prozent beendet hatte. Damit kann sich der Aktienkurs weiterhin über der wichtigen Unterstützungszone halten, die sich in den letzten Wochen bei 42,52/42,70 Euro gebildet hat. Um eine Trendwendespekulation auszulösen, müsste der Aktienkurs aber die Hindernisse bei 45,94/46,46 Euro und 47,52/47,72 Euro überwinden.