Ergomed: 2018 bleibt unter den Erwartungen - Aktie bricht ein
Beim britischen Biotechunternehmen Ergomed laufen die Geschäfte nicht wie erwartet. Neben hohen Investitionen für den Ausbau der Aktivitäten in den Bereichen Pharmakovigilanz und Medikamentenentwicklung belasten Projektverzögerungen. „Aufgrund von Verzögerungen bei einigen Vertragsneuabschlüssen und Verringerungen des Umfangs anderer Verträge wird der Umsatz für das erste Halbjahr 2018 voraussichtlich unter den Erwartungen des Managements liegen”, meldet Ergomed am Donnerstag.
Für das laufende Jahr erwarten die Briten nun einen Umsatz, der 5 Prozent unter dem Marktkonses liegen werde. Auf EBITDA-Basis werde der operative Gewinn nur geringfügig über der Summe von 2,8 Millionen Britischen Pfund aus dem Jahr 2017 liegen, kündigt Ergomed an. Die Liquidität sei hoch, der Cashflow positiv, so das Unternehmen weiter. Den Auftragsbestand beziffert die Gesellschaft auf 100 Millionen Britische Pfund gegenüber 88 Millionen Britische Pfund zu Jahresbeginn.
„Wir sind in diesem Jahr davon ausgegangen, die Markterwartungen für den Umsatz übertreffen zu könne. Dies hätte es uns erlaubt, die Kosten der zusätzlichen Investitionen, die nötig waren um unsere strategischen Ziele für 2020 zu erreichen, mehr als abzudecken”, so Ergomed-Chef Stephen Stamp. Der Aktienkurs des Konzerns fällt als Reaktion auf die News heute deutlich.