LPKF Laser will wieder mehr zum Startup werden
Bei LPKF Laser steht eine Restrukturierung an. Der neue Konzernchef Götz M. Bendele will das Unternehmen „wieder mehr in Richtung eines Technologie-Startups entwickeln”, heißt es am Dienstag in einer Mitteilung von LPKF Laser. Damit solle die Gesellschaft schneller und direkter auf Kundenbedürfnisse reagieren können. „Aus meinen ersten Gesprächen mit Kunden und Partnern entnehme ich, dass LPKF einen Einfluss auf den technischen Fortschritt in einer Reihe von Hightech-Bereichen besitzt, der unsere Größe deutlich übertrifft”, so Bendele.
Der Jahresstart bei LPKF Laser fiel verhalten aus: Der Umsatz des Unternehmens ist von 24,5 Millionen Euro auf 19,7 Millionen Euro gesunken. Vor Zinsen und Steuern verschlechtert sich das operative Ergebnis um mehr als 2 Millionen Euro und liegt mit 2,3 Millionen Euro im Minus. Dagegen hat sich der Auftragsbestand um knapp die Hälfte auf 47,9 Millionen Euro gesteigert, der Auftragseingang blieb mit 29 Millionen Euro im Bereich des Vorjahreswerts und liegt deutlich über dem Umsatz.
Die Prognose wird bestätigt: LPKF Laser erwartet einen Umsatz zwischen 103 Millionen Euro und 108 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern soll die Gewinnspanne bis zu 6 Prozent erreichen.