windeln.de will Anfang 2019 den operativen Breakeven erreichen
Am Mittwoch hat windeln.de Zahlen für das Jahr 2017 vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg von 194,8 Millionen Euro auf 211,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte man den bereinigten Verlust von 26,7 Millionen Euro auf 24,9 Millionen Euro senken. „Mit einem Umsatz von 52,5 Millionen Euro im vierten Quartal lag der Umsatz im Jahr 2017 um -8,1 Prozent unter dem Vorjahreswert, was auf die anhaltende Fokussierung auf Profitabilität, vorübergehende Integrationseffekte bei Bebitus und eine hohe Umsatzbasis in der Region China im Vorjahr zurückzuführen ist”, so windeln.de weiter. Den operativen Quartalsverlust hat die Gesellschaft von 7,4 Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro verringert.
Man habe bewusst unrentable Umsätze gekürzt, sagt Jürgen Vedie, COO und Mitglied des windeln.de-Vorstands. Man wolle „mittelfristig in unserem Heimatmarkt wieder wachsen und sind überzeugt, dies mit den richtigen Produkten, Inhalten und Dienstleistungen zu erreichen”, so Vedie. Per Ende 2017 habe man eine Liquidität von 25,7 Millionen Euro, so windeln.de - zuletzt hatte das Unternehmen noch eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5,2 Millionen Euro platzieren können.
„Die Gruppe rechnet für 2018 mit einer deutlichen Verbesserung des operativen Deckungsbeitrags, der bereinigten EBIT-Marge und des Free Cash Flows. Der Break-Even auf Basis des bereinigten EBITs wird voraussichtlich Anfang 2019 erreicht werden”, so windeln.de zum Ausblick. Das Umsatzwachstum solle 2018 auf dem Niveau des letzten Jahres ausfallen.