Ergomed will sich neu ausrichten - Gewinn unter Erwartungen
Der Biotechkonzern Ergomed hat am Montag weitere Details zu den Zahlen für 2017 vorgelegt. „Das bereinigte EBITDA vor F+E wird für das Geschäftsjahr 2017 voraussichtlich etwa GBP 0,6 Mio. unter den derzeitigen Markterwartungen von GBP 6,0 Mio. Liegen”, teilt das britische Unternehmen mit und nennt vor allem Verluste infolge von Wechselkursveränderungen als Grund der Entwicklung. Zudem liegen die Aufwendungen im Bereich der Forschung und Entwicklung aufgrund eines schneller als erwarteten Fortkommens bei den klinischen Tests mit Peprostat um 0,3 Millionen GBP höher als erwartet.
Zahlen zum Umsatz und zur Auftragslage hatten die Briten bereits im Januar vorgelegt. Für den Umsatz meldet das Unternehmen einen Anstieg von 39,2 Millionen Britische Pfund auf 47 Millionen Britische Pfund. Wachstumsträger war der Servicebereich des Konzerns, in dem der Umsatz von 29,2 Millionen Britische Pfund auf rund 39 Millionen Britische Pfund gesteigert wurde. Den Auftragsbestand beziffert Ergomed mit 88 Millionen Britische Pfund gegenüber 70 Millionen Britische Pfund im Jahr 2016.
„Die Erwartungen für den Umsatz und das bereinigte EBITDA für das Geschäftsjahr 2018 bleiben unverändert”, so Ergomed. Am 28. März will man weitere Zahlen für 2017 nennen und eine neue Strategie vorlegen. „Wir sind davon überzeugt, dass die Refokussierung unsere Strategie, eine führende Position als Service-Anbieter im Bereich der Pharmakovigilanz sowie der Entwicklung von Orphan-Arzneimitteln einzunehmen, uns entscheidend voranbringen wird”, so Ergomed-Chef Stephen Stamp.