Intershop: „Vertriebs- und Marketingaktivitäten greifen spürbar”
Der Softwarekonzern Intershop meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzzuwachs von 24,7 Millionen Euro auf 26,4 Millionen Euro. Die Ergebnisse haben sich deutlich verbessert: Vor Zinsen und Steuern melden die Jenaer einen operativen Neunmonatsgewinn von 0,2 Millionen Euro nach 2 Millionen Euro Verlust zuvor. Ähnlich hat sich das operative Ergebnis vor Abschreibungen entwickelt: Das EBITDA wird von Intershop mit 2,1 Millionen Euro beziffert, ein Plus von 2,3 Millionen Euro zum Vorjahreswert. Unter dem Strich melden die Ostdeutschen ein quasi ausgeglichenes Ergebnis, 2016 waren in den ersten neun Monaten noch 2,4 Millionen Euro Verlust angefallen. Auch der operative Cashflow verbesserte sich und liegt mit 1,5 Millionen Euro um 2,9 Millionen Euro höher als im Vorjahreszeitraum.
„Bei der Umsetzung unserer Lighthouse-Roadmap haben wir bisher gute Fortschritte gemacht und die verstärkten Vertriebs- und Marketingaktivitäten greifen spürbar. Unsere Partnerschaft mit Microsoft kommt ebenfalls voran. Mehrere Kunden, wie beispielsweise Miele, setzen bereits auf unser gemeinsames Cloud-Angebot. Aus diesen Aufträgen resultieren kontinuierliche Erträge, welche die Planungssicherheit unseres Geschäfts verbessern werden”, sagt Intershop-Chef Jochen Wiechen am Donnerstag. Den Ausblick auf 2017 belässt man unverändert: Der Konzern rechnet mit einem leichten Umsatzplus sowie einem ausgeglichenen operativen Ergebnis.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die Intershop Aktie bei 1,95 Euro mit 1,04 Prozent im Plus.