Beiersdorf bestätigt Prognose trotz des Hackerangriffs
Der Beiersdorf-Konzern meldet für das erste Halbjahr 2017 einen Umsatzanstieg von 3,36 Milliarden Euro auf 3,51 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern habe man den Überschuss in dem Zeitraum von 513 Millionen Euro auf 561 Millionen Euro gesteigert, so die Hamburger. „Das kräftige, über dem Markt liegende Wachstum von Beiersdorf wurde erreicht trotz eines Angriffs auf die IT des Unternehmens Ende Juni. Dieser Angriff führte zu einer Verschiebung von Umsatzanteilen vom 2. in das 3. Quartal”, heißt es aus dem Unternehmen, das 1,1 Prozentpunkte Umsatzwachstum im zweiten Quartal durch den Hackerangriff einbüßte.
„Vor allem im 2. Quartal haben wir einen kräftigen Umsatzschub erreicht. Auch das Ergebnis ist auf einen neuen Höchstwert gestiegen”, sagt Konzernchef Stefan F. Heidenreich am Donnerstag. Für 2017 bleibt der Ausblick unverändert: Beiersdorf rechnet mit einem konzernweiten Umsatzplus zwischen 3 Prozent und 4 Prozent. Für die operative Gewinnspanne rechnet man mit einem Wert leicht über dem Niveau des vergangenen Jahres.
Die Beiersdorf Aktie notiert am Donnerstag im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 89,11 Euro mit 3,18 Prozent im Minus.