paragon: „Das beste Halbjahr in der über 30-jährigen Geschichte”
Vorläufigen Zahlen zufolge hat paragon im Jahr 2020 einen Umsatz von 127,2 Millionen Euro erzielt und damit die eigene Prognose von 110 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro übertroffen. Die zweite Jahreshälfte 2020 sei das beste Halbjahr in der über 30-jährigen Geschichte von paragon gewesen, heißt es aus dem Unternehmen. Auf EBITDA-Basis hat die Gesellschaft aus Delbrück ihre Gewinnspanne von 6,7 Prozent auf 10,8 Prozent steigern können. Erwartet hatte man zwischen 8 Prozent und 12 Prozent.
„Unsere verbesserte Ertrags- und Ergebnissituation ist die Folge unserer konsequenten Maßnahmen zur Performanceoptimierung in den verschiedenen Geschäftsbereichen. Sowohl bei Umsatz, Ergebnis als auch Cashflow sind wir auf dem richtigen Weg. Darauf aufbauend können wir schon in 2021 das Vor-Corona-Jahr 2019 übertreffen”, sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und CEO von paragon.
Für 2021 erwartet paragon nun einen Umsatz zwischen 140 Millionen Euro und 145 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge soll auf 12 Prozent bis 15 Prozent steigen und ein Free Cashflow zwischen 10 Millionen Euro und 12 Millionen Euro erzielt werden.
Für die Schweizer-Franken-Anleihe mit einem Emissionsvolumen in Höhe von 35 Millionen CHF plant paragon eine Verkürzung der Laufzeit und eine sukzessive Tilgung mehreren Teilzahlungen bis zur finalen Rückzahlung im April 2023. Bereits angekündigt wurden Bond-Rückkäufe bei der CHF-Anleihe. „Das Unternehmen wartet nun die Ergebnisse des geplanten Rückkaufs Schweizerischer Obligationen ab und wird dann prüfen, ob auch ein Teil-Rückkauf der deutschen Anleihe sinnvoll ist”, so paragon. Man sei mit dem Kursverlauf der beiden emittierten Anleihen unzufrieden und wolle die Verschuldungsquote der Gesellschaft senken, so das Unternehmen.
Keine Neuigkeiten gibt es zum sich hinziehenden Verkauf von Voltabox-Anteilen an Schweizer Investoren.