Villeroy + Boch steigert Gewinn – vorsichtiger Blick auf Russland
Im ersten Halbjahr 2015 hat Villeroy + Boch den Umsatz von 372,1 Millionen Euro auf 386,9 Millionen Euro erhöhen können. Die Gesellschaft meldet einen um Sonderfaktoren bereinigten Gewinnanstieg vor Zinsen und Steuern von 13,5 Millionen Euro auf 15,7 Millionen Euro, während der Gewinn unter dem Strich von 7,3 Millionen Euro auf 9,8 Millionen Euro verbessert werden konnte. Den Auftragsbestand per Ende Juni beziffert Villeroy + Boch auf 71,2 Millionen Euro.
„In den USA und dem überwiegenden Teil der Euroländer wird sich der private Konsum aus unserer Sicht auf einem hohen Niveau stabilisieren. Kritisch beobachten wir die Entwicklung in Russland, wo sich im zweiten Quartal angesichts der Wirtschaftskrise auch für unseren Unternehmensbereich Bad und Wellness das Wachstum verringert hat“, sagt Konzernchef Frank Göring zum Ausblick auf das Gesamtjahr. Villeroy + Boch peilt für das gesamte laufende Jahr ein Umsatzplus zwischen 3 Prozent und 5 Prozent an. Der operative Gewinn soll sich um mehr als 5 Prozent erhöhen.
Die SDAX-notierte Aktie von Villeroy + Boch notiert am Montagvormittag bei 14,07 Euro mit 3,08 Prozent im Plus.