BioNTech will mRNA-basierten Malaria-Impfstoff entwickeln
BioNTech will bis zum Ende des kommenden Jahres mit einer klinischen Studie für einen mRNA-basierten Malaria-Impfstoff beginnen. „Das Ziel des Projekts ist es, einen gut verträglichen und hochwirksamen Malaria-Impfstoff zu entwickeln sowie nachhaltige Lösungen zur Impfstoffversorgung auf dem afrikanischen Kontinent zu realisieren”, teilt das Mainzer Unternehmen am Montag mit.
Im Rahmen des Projekts will BioNTech mehrere Kandidaten für einen Malaria-Impfstoff testen, die sich gegen bekannte Malaria-Zielstrukturen wie das Circumsporozoiten-Protein richten, aber auch Antigene nutzen könnten. Der vielversprechendste Kandidat soll anschließend in die klinische Testphase überführt werden, so BioNTech.
Zudem wollen die Mainzer Lösungen für die Impfstoffproduktion und -versorgung auf dem afrikanischen Kontinent. „Derzeit prüft BioNTech Möglichkeiten, wie das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Partnern oder eigenständig hochmoderne mRNA-Produktionsanlagen aufbauen könnte”, so das Unternehmen. Zuletzt hatte die Gesellschaft bereits eine Zusammenarbeit mit Biovac zur Produktion des COVID-19 Impfstoffs Comirnaty zur Nutzung in Afrika gemeldet.
Die geplanten Anlagen sollen verschiedene zugelassene mRNA-basierte Impfstoffe herstellen können, so die Mainzer. „BioNTech würde die eigenen Produktionskapazitäten in unmittelbarer Nähe zu den afrikanischen Technologietransferzentren aufbauen. Den Bau der Technologietransferzentren verantwortet die WHO”, so das Unternehmen weiter.
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