Bike24 strebt hohen Streubesitz an
Es gibt neue Details zum anstehenden Börsengang von Bike24. Die Gesellschaft aus Dresden bietet ihre Aktien zu 15,00 Euro bis 19,00 Euro an. Privatinvestoren können die Papiere jedoch nicht zeichnen. Es gibt eine Privatplatzierung bei institutionellen Investoren. Diese läuft vom 16. Juni bis zum 22. Juni. Die Erstnotiz soll am 25. Juni im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Börse erfolgen. Der Streubesitz nach dem Börsengang liegt bei bis zu 58 Prozent.
Im Rahmen einer Kapitalerhöhung will die Gesellschaft bis zu 6,666 Millionen Aktien ausgeben. Ziel ist es, damit rund 100 Millionen Euro in die Kasse zu bekommen. Altaktionäre geben beim Börsengang bis zu 12 Millionen Aktien ab. Bei einer hohen Nachfrage kann das Angebot um 3,733 Millionen Aktien aufgestockt werden. Die Mehrzuteilungsoption besteht aus weiteren 3,36 Millionen Aktien.
Mit dem frischen Geld will Bike24 weiter wachsen. Vor allem die internationale Expansion soll gefördert werden.
Dazu Vorstandschef Andres Martin-Birner: „Wir haben eine leistungsstarke und skalierbare Plattform und sind davon überzeugt, dass der Börsengang als nächster logischer Schritt ein Katalysator für unsere Wachstumsstrategie sein wird. Wir sind einer der führenden E-Commerce-Anbieter rund ums Fahrrad und wollen mit wachsender internationaler Präsenz auch bei der Wende hin zu nachhaltigen und grünen Mobilitätslösungen eine aktive Rolle in unseren Märkten spielen.“
2020 macht Bike24 einen Umsatz von 199,2 Millionen Euro, das ist ein Plus von 45 Prozent gegenüber 2019. Das bereinigte EBITDA verbessert sich um 70 Prozent auf 26,7 Millionen Euro. Die Marge liegt bei 13,4 Prozent.
Unterstützt wird der Börsengang von Berenberg und JP Morgan.