Microsoft macht Boden gut
Microsoft will ZeniMax Media und damit den Spieleentwickler Bethesda Softworks übernehmen. Der Kaufpreis soll bei 7,5 Milliarden Dollar liegen. Der Konzern hat Spiele wie „DOOM“ und „Wolfenstein“ sowie „The Elder Scrolls“ entwickelt. Im ersten Halbjahr 2021 soll das Closing erfolgen.
Die Liquidität von Microsoft liegt bei 65 Milliarden Dollar. Daher ist diese Übernahme für die Amerikaner problemlos machbar. Mit der Akquisition kann man das Spieleportfolio erheblich erweitern und die Attraktivität steigern. Das ist vor allem ein Rückschlag für den Mitbewerber Sony und dessen Playstation. Ob die Spiele von Bethesda Softworks künftig auch auf anderen Konsolen laufen können oder nur auf denen von Microsoft, ist noch nicht klar.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Microsoft. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 236,00 Dollar.
Mit der Übernahme kann Microsoft gegenüber Mitbewerbern wie Sony oder Nintendo Boden gutmachen. Dies kann den Verkauf von Konsolen ankurbeln. Auch die Abozahlen beim „Xbox Game Pass“ können nach oben gehen.
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