Beno Holding: Börsengang und Anleihe in Vorbereitung
Bei der Beno Holding steht ein Börsengang an. Das Unternehmen plant noch im dritten Quartal eine Notierungsaufnahme an der Bayerischen Börse in München. Ob dabei auch neue Aktien ausgegeben werden, ist unklar. Jüngst hat es bereits eine Kapitalerhöhung gegeben. Es wurden dabei fast 3 Millionen Aktien neu geschaffen. Damit gibt es inzwischen 3,088 Millionen Aktien der Starnberger.
2019 macht die Gesellschaft einen Umsatz von 6,63 Millionen Euro. Im Vorjahr wurden 6,41 Millionen Euro erwirtschaftet. Das EBIT steigt um 44 Prozent auf 4,48 Millionen Euro an. Der Gewinn legt von 0,98 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro zu. Das ist ein Plus von 125 Prozent. Die als Finanzanlagen gehaltenen Immobilien haben einen Wert von 58,6 Millionen Euro (Vorjahr: 52,0 Millionen Euro.
Nach der Börsennotierung will Beno auch eine neue Anleihe emittieren. Dies soll im vierten Quartal 2020 geschehen. Die anstehende Anleihe soll ein Volumen von bis zu 30 Millionen Euro haben. Zum Zinssatz und der Laufzeit gibt es noch keine Informationen. Investoren einer 2014 begebenen Anleihe, die noch bis April 2021 läuft, sollen diese umtauschen können. Die alte Anleihe hat ein Volumen von 10 Millionen Euro und ist jährlich mit 5,0 Prozent verzinst.
Beno konzentriert sich auf die Asset Klasse „light industrial real estate“. Dabei kauft, finanziert, verwaltet und optimiert man Immobilienobjekte mit bonitätsstarken Mietern. Aktuell ist die Holding an 11 Standorten vertreten. Das Jahresnettomietvolumen liegt bei 5,4 Millionen Euro. Es gibt etwa 40 Mieter, die vermietete Gebäudefläche beträgt 142.000 Quadratmeter.