ElringKlinger: „Halbjahreszahlen vergleichsweise robust”
ElringKlinger meldet für das zweite Quartal 2020 einen Umsatzrückgang um fast 42 Prozent auf 252,2 Millionen Euro. Vor Zinsen ist das Ergebnis um 75 Millionen Euro gefallen und liegt nun mit 32,4 Millionen Euro im Minus. Auf Halbjahresbasis meldet ElringKlinger einen Umsatzrückgang um knapp 26 Prozent auf 648 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern fiel ein Verlust von 16,4 Millionen Euro an, unter dem Strich von 35,5 Millionen Euro bzw. 0,53 Euro je ElringKlinger Aktie im Vergleich zu 0,16 Euro im Vorjahreszeitraum. Dagegen blieb der operative Cashflow im Plus, fiel aber von 49,5 Millionen Euro auf 22,7 Millionen Euro.
„Auch in Zeiten der Corona-Krise konnten wir unseren eingeschlagenen Weg fortsetzen: Wir haben einen positiven operativen Cashflow erzielt und die Nettoverschuldung weiter reduziert”, sagt ElringKlinger-CEO Stefan Wolf am Freitag. Die Halbjahreszahlen seien vergleichsweise robust, lautet sein Fazit. „Das liegt auch an den Maßnahmen im Konzern, mit denen wir schnell auf die globale Ausbreitung reagiert haben, und am guten ersten Quartal”, so der Manager.
Für das Gesamtjahr 2020 rechnen die Süddeutschen mit einem Umsatz, der nicht ganz so stark wie die globale Autoproduktion fallen soll - für diese erwartet ElringKlinger ein Minus von 22 Prozent. Bei der EBIT-Marge werde man „erkennbar unter dem Vorjahresniveau liegen”, so das Unternehmen.