Deutsche Telekom: Krisenresistentes Modell
Die Fusion von T-Mobile US und Sprint ist geglückt. Die entsprechenden Arbeiten dauerten rund zwei Jahre. Aufgrund der Integrationskosten und des niedrigeren freien Cashflows reduzieren die Experten von Standard & Poor‘s ihr Rating für die Telekom-Aktien um eine Stufe auf BBB+.
Seit Ende Februar hat die Telekom-Aktie rund 30 Prozent an Wert verloren. Dabei dürfte Corona das Unternehmen nicht sonderlich stark treffen. Die Analysten von Independent Research halten das Kursminus daher auch für übertrieben. Das Geschäftsmodell der Telekom erscheint ihnen recht krisenresistent. Man kann von der Digitalisierung sogar profitieren.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Telekom. Das Kursziel wird von 19,50 Euro auf 15,50 Euro reduziert.
Für 2020 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,95 Euro, 2021 sollen es 1,18 Euro sein. Die Dividendenrendite liegt bei 5,6 Prozent.
Die Aktien der Deutschen Telekom geben 0,4 Prozent auf 11,605 Euro nach.
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