BP: Maßnahmen gegen die Krise
BP will 2020 sein Investitionsbudget um 25 Prozent auf rund 12 Milliarden Dollar kürzen. Damit reagiert man auf den niedrigen Ölpreis. Die Kosten sollen bis Ende 2021 um 2,5 Milliarden Dollar reduziert werden. Bis Mitte 2021 sollen Verkäufe im Volumen von 15 Milliarden Dollar erfolgen.
Als komfortabel wird die Liquidität angesehen. Diese liegt bei 32 Milliarden Dollar, dabei werden nicht gezogene Kreditlinien einberechnet.
Die Analysten der DZ Bank sprachen bisher eine Halteempfehlung für die Aktien von BP aus. Das Kursziel lag bei 3,50 GBP. In der heutigen Studie der Experten gibt es eine Verkaufsempfehlung für den Titel. Das Kursziel sinkt auf 3,00 GBP.
Problematisch bei BP ist die Verschuldungssituation. Man hat unter den Mitbewerbern die schlechteste Bilanz. Der Verschuldungsgrad liegt bei 31,1 Prozent.
Für 2020 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,12 Dollar (alt: 0,34 Dollar) Die Prognose für 2021 sinkt von 0,42 Dollar auf 0,32 Dollar. Für 2022 wird die Prognose von 0,45 Dollar auf 0,36 Dollar verringert.