SAF-Holland fährt Produktion in China wieder hoch und an anderen Standorten herunter
Nachdem das erste Quartal bei SAF-Holland Unternehmensangaben des Unternehmens zufolge bisher weitgehend wie geplant verlaufen sei, muss der Nutzfahrzeug-Zulieferer nun auf die Folgen der Corona-Pandemie reagieren. Bis Ende März werde plangemäß produziert, die Aktivitäten danach aber standortbezogen an die Entwicklungen bis hin zu temporären Standortschließungen angepasst. „Betroffen sind die beiden deutschen Standorte in Bessenbach und Singen sowie die Produktions- bzw. Montagestandorte in der Türkei, Italien, Brasilien, Indien und Südafrika sowie einige Vertriebsgesellschaften”. In Deutschland solle teilweise Kurzarbeit eingeführt werden, kündigt SAF-Holland an. Dagegen sei die Service und Ersatzteilversorgung uneingeschränkt gewährleistet, so der Konzern.
„Wir haben sämtliche Maßnahmen zur flexiblen Anpassung der Produktionskapazitäten und zur innerbetrieblichen COVID-19-Gefahrenabwehr in die Wege geleitet. Auf die weiteren Entwicklungen werden wir unmittelbar und flexibel reagieren”, sagt Unternehmenschef Alexander Geis am Montag.
Gute Nachrichten kommen dagegen vom chinesischen Standort des Unternehmens in Yangzhou. Dort habe sich die Lage normalisiert und die Produktion in dem Werk sei wieder angelaufen. „Die Mitarbeiter sind zwischenzeitlich an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Erste Kundenauslieferungen haben stattgefunden”, so SAF-Holland.