Manz: Auftragsbestand von rund 170 Millionen Euro „eine solide Basis”
Der Anlagenbauer Manz hat am Donnerstag seine Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Beim Umsatz meldet das Unternehmen einen Rückgang von 296,9 Millionen Euro auf 264,4 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis hat sich der operative Gewinn von 95 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro verringert, während der Verlust vor Zinsen und Steuern von 3,4 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro gestiegen ist. „Vor allem kundenseitige Projektverzögerungen im Solarbereich und der Aufschub von Großinvestitionen beim Aufbau einer europäischen Batterieproduktion für die Mobilitätswende waren für diese Entwicklung verantwortlich”, so das Unternehmen zur Entwicklung im vergangenen Jahr.
„Aktuell verfügen wir über einen Auftragsbestand von rund 170 Millionen Euro. Das ist eine solide Basis, auf die wir bei allen Herausforderungen bauen können”, sagt Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG. Insgesamt seien die Möglichkeiten und Perspektiven gut, so der Manager, allerdings seien die Auswirkungen und die Dauer der Corona-Pandemie derzeit nur schwer abschätzbar.
Für 2020 prognostiziert das Unternehmen unter Berücksichtigung der derzeit abschätzbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie ein profitables Wachstum. Der Umsatz solle niedrig bis moderat steigen, so Manz. Zudem stellt man eine EBIT-Marge im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Den Ausblick versieht man mit Blick auf die Pandemie mit einem Fragezeichen: „Vor dem Hintergrund dieser erheblichen Unsicherheiten und der hohen Dynamik können die ökonomischen Auswirkungen auf den Konzern und die Prognose derzeit nicht hinreichend ermittelt werden”, so der süddeutsche Konzern.