DiaMonTech: Kooperation im Diabetes-Sektor mit Krankenkasse DAK
DiaMonTech und die Krankenkasse DAK haben eine Zusammenarbeit in der Versorgung von Diabetes-Patienten vereinbart. „Im Rahmen der strategischen Partnerschaft soll DiaMonTech DAK-Versicherten individuelle Versorgungsprodukte zur Verfügung stellen. Die DAK Gesundheit wird ihre Versorgungsexpertise in die Produktentwicklung einbringen”, teilt der mögliche Börsenneuling am Montag mit.
Finanzielle Details zu den Vereinbarungen teilt das Unternehmen nicht mit.
„Unsere Partnerschaft mit einer der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland unterstreicht, dass wir überzeugende Lösungen für Prädiabetiker und Diabetiker bieten. Gemeinsam mit der DAK Gesundheit können wir unsere Technologie weiterentwickeln und vor allem einen wichtigen Beitrag zur Behandlung von Diabetes in Deutschland leisten”, sagt DiaMonTech-Vorstandschef und Mitgründer Thorsten Lubinski.
Aktuell läuft noch die Zeichnungsphase für den geplanten Börsengang von DiaMonTech: Derzeitigen Planungen zufolge soll die Zeichnungsfrist wahrscheinlich bis zum morgogen 26. November laufen. Platziert werden sollen die Aktien zu einem Ausgabepreis zwischen 32,00 Euro und 38,00 Euro. Somit ergibt sich ein maximales Emissionsvolumen von 68,28 Millionen Euro. Die Erstnotiz der Aktien soll am 29. November im Prime Standard in Frankfurt erfolgen. Beim Börsengang sollen 1.562.500 Aktien aus einer Kapitalerhöhung angeboten werden. Ebenfalls aus einer Kapitalerhöhung kommen wird die Mehrzuteilungsoption. Dafür stehen weitere 234.375 Papiere zur Verfügung. Altaktionäre geben keine Papiere ab.
Der erste Handelstag am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im Handelssegment Prime Standard ist für den 29. November 2019 geplant. Der Streubesitz nach der Erstnotiz liegt bei maximal 26,7 Prozent. Bei der vorgegebenen Preisspanne kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 216 Millionen Euro bis 255 Millionen Euro.
Mit dem frischen Geld aus dem IPO will DiaMonTech die Produktentwicklung voranbringen. Auch soll die Serienproduktion der Geräte zur Blutzuckermessung aufgenommen werden. Weitere Gelder würden in das Marketing sowie in den Vertrieb fließen.
Thorsten Lubinski, CEO von DiaMonTech, zu den Plänen: „Wir agieren in einem der attraktivsten Wachstumsmärkten mit aktuell mehr als 400 Millionen Diabetikern weltweit. Mit unserem portablen „D-Pocket“ können wir ihnen erstmals eine präzise nicht-invasive Blutzuckermessung ermöglichen und damit das Leben deutlich erleichtern. Wir planen mit einer Markteinführung für Ende 2020.“