Masterflex: Gewinnwarnung für 2019
Masterflex wird die bisherige Prognose für 2019 nicht erreichen und senkt am Donnerstag den Ausblick auf das laufende Jahr. Das Umsatzwachstum wird mit 2 Prozent bis 3 Prozent auf 79 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro schwächer als bisher mit 3 Prozent bis 6 Prozent erwartet ausfallen. Vor Zinsen und Steuern prognostiziert Masterflex nun nur noch eine Gewinnspanne zwischen 5 Prozent und 6 Prozent statt bisher 8 Prozent.
„Die Prognoseanpassung ist auf die jüngst entstandenen schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Industrieumfeld Europas zurückzuführen. Diese Entwicklung beeinflusste gemeinsam mit der Automotive-Krise insbesondere die Kunden des für Masterflex wichtigen europäischen und vor allem deutschen Maschinenbaus”, meldet das Unternehmen. Bis zum Ende des dritten Quartals sei Wachstumsdynamik verzeichnet worden, seit Anfang Oktober zeige sich aber „eine so nicht erwartbare Nachhaltigkeit” bei der Schwäche von Auftragseingang und Umsatz. Betroffen sind Unternehmensangaben zufolge vor allem Produktionsstandorte in Deutschland mit hohen Fixkosten, was die Gewinnspanne überproportional unter Druck bringt.
Masterflex will gegensteuern, um weiter die Renditeziele bis 2022 zu erreichen: „Der Vorstand und das Masterflex-Management erarbeiten bereits Pläne, mit denen der schwindenden Wachstumsdynamik im Industriegeschäft durch zusätzliche Maßnahmen auf der Umsatz- und insbesondere Kostenseite entgegengesteuert werden soll”, so die Gesellschaft.