Continental: Beim Börsengang überwiegen die Vorteile
Die jüngsten Zahlen zum dritten Quartal von Continental liegen teils über den Erwartungen. Vorteilhaft für den Autozulieferer ist, dass sich die globalen Handelsstreitigkeiten offenbar reduzieren.
Bei Powertrain gibt es inzwischen auch Fortschritte. Geplant ist eine Abspaltung von Conti, danach soll es eine Börsennotierung geben.
Aus Sicht der Experten von Independent Research hat dieser IPO-Plan mehr Vor- als Nachteile. So wird die Komplexität des Konzerns verringert, auch fallen hohe Investitionen weg. Andererseits gibt Conti mit dem Börsengang einen wichtigen Wachstumsmarkt auf, da es bei Powertrain auch um E-Mobilität geht. Doch insgesamt scheint die Sicherheit zu überwiegen.
Für 2019 rechnen die Analysten mit einem Verlust je Aktie von 4,19 Euro (alt: -4,46 Euro). 2020 soll es einen Gewinn je Aktie von 11,30 Euro (alt: 10,78 Euro) geben. Trotz des Verlusts erwarten die Analysten für 2019 eine Dividende von 3,00 Euro. Das entspricht einer Rendite von 2,4 Prozent. Die Dividendenrendite für 2020 sehen die Analysten bei 2,8 Prozent.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Continental. Das Kursziel für die Conti-Aktien lag bisher bei 126,00 Euro. Es steigt in der heutigen Studie auf 130,00 Euro an.