Aurelius stellt weitere Exits in Aussicht - Gewinn gesteigert
Aurelius hat heute Neunmonatszahlen 2019 vorgelegt. Der Umsatz der Beteiligungs-Gesellschaft aus München ist von 2,79 Milliarden Euro auf 2,72 Milliarden Euro zurück gegangen, auf annualisierter Basis in den fortgeführten Geschäftsbereichen aber von 3,40 Milliarden Euro auf 3,43 Milliarden Euro gestiegen. Vor allem der Verkauf der Konzerntochter Solidus Solutions hat das EBITDA auf Konzernebene von 37,4 Millionen Euro auf 187,4 Millionen Euro steigen lassen - der Exit steuerte dazu mehr als 100 Millionen Euro bei. Auf operativer Basis sei das EBITDA von 79,7 Millionen Euro auf 134,6 Millionen Euro gesteigert worden, so Aurelius. „Insbesondere die Konzerntöchter HanseYachts, die GHOTEL-Gruppe, Calumet WEX sowie B+P Gerüstbau trugen positiv hierzu bei”, heißt es von Seiten des Unternehmens am Dienstag.
Den Net Asset Value des Portfolios beziffert Aurelius per Ende September auf 1,24 Milliarden Euro nach 1,4 Milliarden Euro zuvor, während die liquiden Mittel trotz Auszahlung der Dividende von 89 Millionen Euro auf 311,8 Millionen Euro von zuvor 290,8 Millionen Euro gestiegen sind.
„Anfang Oktober 2019 gelangen mit dem Verkauf der Scandinavian Cosmetics-Gruppe sowie des Mittel- und Osteuropageschäfts von Office Depot Europe zwei weitere erfolgreiche Exits. Beide sollen im vierten Quartal vollzogen und mit einem positiven Ergebnisbeitrag in die Konzernzahlen einfließen”, kündigt Aurelius an. Man arbeite an weiteren Verkäufen, heißt es aus dem Konzern. Trennen will man sich vor allem von Beteiligungen an Unternehmen, die schon länger zum Portfolio zählen und neu ausgerichtet wurden. Auch auf der Käuferseite will Aurelius wieder aktiv werden.