Mologen: Neue HIV-Studie in den USA mit der University of California
Am Nachmittag geht es für die Mologen-Aktie deutlich nach oben, die aktuell mehr als 7,5 Prozent auf 0,88 Euro zulegen kann. Grund dürfte eine Nachricht des Unternehmens sein: Das Berliner Biotech-Unternehmen hat heute eine Kooperation im Bereich der Forschung an AIDS-Behandlungsmethoden mit dem amfAR Institute for HIV Cure Research der University of California aus San Francisco bekannt gegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit will man eine neue Kombinationstherapie mit Mologens Lefitolimod testen.
„Nach Anwendung einer speziellen HIV-Impfstrategie wird HIV-infizierten Erwachsenen, die antiretrovirale Therapie erhalten, eine Kombination des TLR9-Agonisten Lefitolimod mit zwei breit neutralisierenden Antikörpern verabreicht. Anschließend erfolgt eine Unterbrechung der ART, um zu untersuchen, ob diese Kombination zu einer anhaltenden Kontrolle der HIV-Infektion auch bei Aussetzen der Therapie führt”, heißt es zu den geplanten Arbeiten. Die Studie soll noch im laufenden Jahr beginnen.
Zu finanziellen Details der Vereinbarung nennt Mologen am Dienstag keine Einzelheiten. Das Unternehmen will sich nach einem Studien-Fehlschlag mit Lefitolimod zukünftig auf Kombinationstherapien fokussieren. Die knapper werdenden Finanzmittel will man per Kapitalerhöhung aufstocken.