CytoTools-Aktie: Immer noch mehr als Verdoppelungspotenzial?
Tag Nummer zwei in Folge für die CytoTools-Aktie, an dem der Aktienkurs der Gesellschaft deutliche Kursgewinne zeigt. Aktuell legt der Aktienkurs des Darmstädter Unternehmens um mehr als 7 Prozent auf 10,60 Euro zu - das ist das bisherige Tageshoch. Zum Vergleich: Vor wenigen Tagen stand bei dem Anteilschein noch die Unterstützungsmarke bei 9,10/9,24 Euro im Blickpunkt. Nun geht der charttechnische Blick weiter nach oben, denn auf die CytoTools-Aktie warten deutliche Hindernisse.
Die untere Zone der ersten starken Widerstandsmarke hat der Aktienkurs bereits erreicht: Zwischen 10,56/10,60 Euro und 10,66/10,76 Euro ist eine in den letzten Monaten mehrfach getestete Hürdenzone zu sehen. Ein Ausbruch hierüber könnte den Weg für den Aktienkurs von CytoTools in Richtung 11,66/11,76 Euro freimachen. An dieser Marke befindet sich das markante Tageshoch aus dem turbulenten Handelsverlauf vom 14. August - der Grund für den damaligen Kursanstieg waren wichtige Nachrichten von CytoTools. Das Kaufsignal war aber nicht von Dauer, wie der weitere Kursverlauf zeigt.
Zudem dürfte weiterhin eine positive Analystenstimme bei der CytoTools-Aktie ihre Wirkung haben. SMC Research hat in einer aktuellen Studie eine Kaufempfehlung für den Titel ausgesprochen und diesen mit „speculative buy” bestätigt. „Aufgrund der hohen Unsicherheit und des Fehlschlagrisikos im Entwicklungsprozess von Medikamenten ist das Prognoserisiko jedoch sehr hoch”, erläutern die Analysten ihr Rating für den Anteilschein des Medikamentenentwicklers. SMC Research erwartet einen Kursanstieg des Papiers auf 25,50 Euro - das wäre immer noch mehr als eine Kursverdoppelung.
Das Kursziel stehe vor dem Hintergrund einer erfolgreichen Weiterentwicklung des Kernprodukts von CytoTools, dem Wundmedikament DermaPro. Wichtiger Wachstumstreiber Nummer eins sei eine Zulassung des Präparats auf dem europäischen Markt in der Indikation Diabetisches Fußsyndrom. Könne das Unternehmen jüngst gemeldete erste Daten zu einer Dosisfindungsstudie mit den für das vierte Quartal erwarteten Detaildaten untermauern, eröffnen sich Wege für eine Finanzierungsrunde und den Start der abschließenden dritten klinischen Studienphase. Zum anderen nennt man als zweiten Treiber das Vermarktungspotenzial des Medikaments in Indien, wo es bereits zugelassen ist.
Zudem sieht man weiteres - bisher in den Prognosen aber nicht berücksichtigtes Potenzial aus Projekten in den Bereichen Onkologie und Sepsis. „Nach bislang sehr guten Resultaten in präklinischen Tests könnten bald Partner präsentiert und die klinische Entwicklung gestartet werden”, so die SMC-Analysten.