E.On: Warnung vor einer Enttäuschung
Die EU-Kommission hat den Deal zwischen E.On und RWE genehmigt, es gibt erträgliche Auflagen. Damit wird E.On 90 Prozent an innogy halten, gleichzeitig wird RWE mit mehr als 16 Prozent der größte Einzelaktionär von E.On werden. E.On will aus dem Deal ab 2022 jährliche Synergien von 600 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro erzielen.
Für die Analysten der DZ Bank bleibt es bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 8,10 Euro.
Aus Sicht der Analysten überlagern die Herausforderungen die positiven Argumente der Neuaufstellung. Die Problematik in Großbritannien wird klar herausgestellt. Hier gibt es eine Preisobergrenze, zudem schreibt die UK-Tochter npower rote Zahlen. Auch könnten die Regulierungstendenzen in Osteuropa Probleme machen. Der Fokus mancher Investoren könnte zudem wieder stärker in Richtung der Verschuldung gehen. Die im März anstehenden neuen Ziele von E.On könnten manchen Anleger enttäuschen. Sie könnten für einige zu ambitioniert sein.
Die Aktien von E.On notieren fast unverändert bei 8,921 Euro.