RWE: Anzeichen verdichten sich
Offenbar hat E.On aus Brüssel Hinweise erhalten, dass die Übernahme der RWE-Tochter innogy genehmigt wird. Eine endgültige Entscheidung soll am 20. September fallen. Die Analysten von Independent Research lassen daher die RWE-innogy-E.On-Transaktion in ihr Modell einfließen. Künftig wird RWE dann mit 16,7 Prozent an E.On beteiligt sein. Außerdem erhält man den Bereich Erneuerbare Energien von E.On und innogy. Gleichzeitig überträgt RWE den eigenen Anteil an innogy (76,8 Prozent) an E.On und zahlt 1,5 Milliarden Euro an E.On.
Aus Sicht der Experten wird das Geschäftsmodell von RWE in der Folge zukunftssicherer. Sie bestätigen die Halteempfehlung für die Papiere von RWE. Das Kursziel steigt von 26,00 Euro auf 29,00 Euro an.
RWE kann dank der erneuerbaren Energien die Abhängigkeiten von Kohle- und Atomstrom verringern.
Die Experten erwarten bei RWE 2019 einen Gewinn je Aktie von 0,97 Euro. 2020 soll der Gewinn je Aktie bei 1,29 Euro liegen.
Die Aktien von RWE verlieren am Morgen 0,2 Prozent auf 26,19 Euro.