Volkswagen: Viele belastende Faktoren – Aktie wird abgestuft
Der weltweite Fahrzeugabsatz sinkt in den ersten sieben Monaten um 2,7 Prozent. Dem kann sich auch Volkswagen nicht entziehen. Der Umsatz bei VW legt aber vor allem dank der SUVs um fast 5 Prozent zu. Aufgrund der aktuellen Lage wird es immer unwahrscheinlicher, die Ziele für 2020 zu erreichen. Der Umsatz soll dann im Vergleich zu 2016 um mindestens 25 Prozent ansteigen. Demnach muss der Umsatz bei über 272 Milliarden Euro liegen. Die Analysten der DZ Bank halten einen Wert von knapp 240 Milliarden Euro für realistisch. Das EBIT soll laut der alten Prognose auf 19 Milliarden Euro kommen, hier sehen die Experten einen Wert von 16,9 Milliarden Euro als machbar an.
Die Experten stufen die Aktien von Volkswagen ab. Bisher gab es eine Halteempfehlung für den Autotitel, das Kursziel lag bei 147,00 Euro. In der neuen Analyse sinkt das Kursziel auf 120,00 Euro. Außerdem gibt es eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Volkswagen.
Die Experten rechnen im kommenden Jahr mit einem Preisdruck bei VW. Die Dieselaffäre dürfte für weitere Belastungen sorgen. Auch dürfte sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China weiter bemerkbar machen.
Die Aktien von Volkswagen gewinnen heute 2,4 Prozent auf 154,08 Euro.
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