E.On bestätigt Dividendenvorschlag - Halbjahresgewinn gefallen
E.On meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres zwar einen Umsatzanstieg von 15,4 Milliarden Euro auf 16,1 Milliarden Euro. Zugleich sind die Ergebnisse des Energie-Unternehmens aber gefallen. Auf bereinigter Basis sinkt der Gewinn von E.On vor Zinsen und Steuern von rund 1,9 Milliarden Euro auf rund 1,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich geht der Halbjahresüberschuss von 1,1 Milliarden Euro auf 0,9 Milliarden Euro zurück.
Zudem stieg die wirtschaftliche Netto-Verschuldung gegenüber dem Jahresende 2018 um rund 3,6 Milliarden Euro auf 20,2 Milliarden Euro. Hintergründe seien zum einen Effekt aus der Erstanwendung einer neuen IFRS-Rechnungslegungsvorschrift, zum anderen das noch einmal deutlich gesunkene Zinsniveau. Hier musste E.On wiederholt eine Erhöhung der Pensionsrückstellungen vornehmen.
„Insgesamt entspricht das Halbjahresergebnis unserer Planung. Unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2019 können wir deshalb erneut bestätigen”, sagt E.On-Finanzvorstand Marc Spieker am Mittwoch. Die Gesellschaft erwartet für das laufende Jahr einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 2,9 Milliarden Euro und 3,1 Milliarden Euro. Unter dem Strich soll auf bereinigter Basis ein Gewinn zwischen 1,4 Milliarden Euro und 1,6 Milliarden Euro anfallen. „Unseren Dividendenvorschlag von 46 Cent pro Aktie für 2019 bestätigen wir ebenfalls”, so der Manager. Herausfordernd sei vor allem die Lage auf dem britischen Markt, so Spieker. In dem Land will E.On mit Kostensenkungen und neuen Produkten gegensteuern.