Klöckner & Co: Preis- und Mengeneffekte belasten
Der Stahlkonzern Klöckner & Co hat Zahlen für das zweite Quartal 2019 vorgelegt. Auf EBITDA-Basis meldet das Duisburger Unternehmen einen operativen Gewinnrückgang von 85 Millionen Euro auf 51 Millionen Euro. „Während Klöckner & Co im 2. Quartal 2018 von einem sehr positiven Marktumfeld profitieren konnte, wurde das Ergebnis im Berichtsquartal durch negative Preis- und Mengeneffekte belastet”, meldet die Gesellschaft. Je Klöckner & Co ist der Quartalsgewinn von 0,33 Euro auf 0,28 Euro gefallen.
Den Ausblick auf 2019 hatte die Gesellschaft bereits in der vergangenen Woche gesenkt. Der Duisburger Stahlkonzern rechnet für das laufende Jahr 2019 nur noch mit einem operativen Gewinn zwischen 140 Millionen Euro und 160 Millionen Euro. Für das dritte Quartal erwartet Klöckner & Co. einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 25 Millionen Euro und 35 Millionen Euro.
Hintergrund der Gewinnwarnung ist zum einen ein EBITDA am unteren Ende der Erwartungen für das zweite Quartal, zum anderen trübe sich die allgemeine Wirtschaftslage weiter ein. „Maßgeblich hierfür sind im Wesentlichen die negativen Auswirkungen auf die Nachfrage, insbesondere in der europäischen Automobil- und Maschinenbaubranche, sowie unerwartet hohe negative Preiseffekte in den USA”, so Klöckner & Co. am Montag. Zuletzt erwartete die Gesellschaft ein EBITDA zwischen 180 Millionen Euro und 200 Millionen Euro für 2019. Am 31. Juli will man die Quartalszahlen vorlegen.