Lang & Schwarz: Weitere Belastungen aus Steuer-Streit
Lang & Schwarz muss in der Auseinandersetzung mit den Finanzbehörden um Steuerzahlungen weitere 2,8 Millionen Euro an Rückstellungen bilden. Begründet wird dies von Seiten des Düsseldorfer Finanzdienstleisters mit einer steuerlichen Neubeurteilung von Wertpapierbeständen. Schon im Jahresabschluss für 2018 hatte das Unternehmen die Rückstellungen um mehr als 3 Millionen Euro auf 12,543 Millionen Euro erhöht.
Die Auseinandersetzung schwelt weiter, Gespräche mit der Finanzbehörde laufen. Die Gesellschaft sieht sich ungerecht besteuert: „Unbeschadet dessen ist die Gesellschaft nach wie vor der Auffassung, dass § 8b Abs. 7 KStG weiterhin auf sie anzuwenden ist”, heißt es in der Nacht zum Mittwoch von Lang & Schwarz.
Das Unternehmen hatte zuletzt Maßnahmen in den Konzernabläufen ergriffen, mit denen man rechtliche Unsicherheiten beschränken wollte. „Eine verbindliche Auskunft bei den Finanzbehörden zur Anerkennung dieser Maßnahmen wurde gestellt. Eine erste erhaltene Antwort der Finanzbehörden auf die Anfrage ist nach Auffassung der Gesellschaft positiv zu werten, aber noch zu präzisieren”, so Lang & Schwarz.