Hawesko: Sondereffekte in den Halbjahreszahlen - Prognose bestätigt
Hawesko hat am Freitag die Prognose für das laufende Jahr bestätigt und zugleich erste Eckdaten für die Halbjahreszahlen vorgelegt. Operativ entwickle sich das Geschäft wie erwartet. Man rechne für die erste Jahreshälfte 2019 mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von rund 8 Millionen Euro. Die Summe liege wie erwartet um 2,5 Millionen Euro unter dem Wert aus dem Vorjahreszeitraum, so Hawesko. Der Umsatz sei um 7,6 Prozent gestiegen. Für das Gesamtjahr erwartet die Weinhandelsgruppe eine Umsatzsteigerung zwischen 7 Prozent und 9 Prozent sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 5,0 Prozent und 5,7 Prozent.
Unterjährig entwickeln sich die Ergebnisse aber unter anderem aus saisonalen Gründen unterschiedlich: „Die zum 1. Oktober 2018 akquirierte Tochter Wein & Co. entwickelt sich im Rahmen des geplanten Restrukturierungskonzepts wie erwartet. In diesem Zusammenhang wird bei Wein & Co. in den ersten sechs Monaten des Jahres noch ein Verlust von ca. EUR 1 Mio. anfallen, der - einen normalen Geschäftsverlauf vorausgesetzt - durch Gewinne im erfahrungsgemäß starken vierten Quartal zum großen Teil wieder kompensiert werden wird”, kündigt Hawesko an.
Hinzu kommen Sondereffekte: So seien in den Halbjahreszahlen Kosten in Höhe von 0,7 Millionen Euro aus dem Umzug des Großhandelslagers der Gruppe von Norddeutschland nach Worms enthalten. Einsparungen in der Transportlogistik sollen dies im Jahresverlauf ausgleichen. „Die Zahlung einer Abfindung im Zusammenhang mit der Auflösung eines Vorstandsvertrages kommt ebenfalls im Halbjahresergebnis zum Tragen, greift aber zum Teil den im zweiten Halbjahr sonst angefallenen Personalkosten vor, da die Stelle nicht nachbesetzt wurde”, so Hawesko weiter.