Heidelberger Druck: Stimmen zur Aktie und den Quartalszahlen
Nach der Gewinnwarnung der Gesellschaft steht die Aktie von Heidelberger Druck heute stark unter Druck. Am Nachmittag liegt der Aktienkurs knapp über dem bisherigen Tagestief bei 1,106 Euro und verliert zum Vortag mehr als 17 Prozent an Wert - die Tendenz zeigt derzeit zudem eher weiter nach unten. Aus der Analystengilde kommen diverse negative Kommentare zu dem SDAX-notierten Papier und dem Zahlenwerk des Druckmaschinenbauers aus Heidelberger. Andere Experten bestätigen ihre bisherigen Einstufungen dagegen.
Eine Verkaufsempfehlung für den Anteilschein des Heidelberger Konzerns kommt von der DZ Bank. Die Analysten reagieren drastisch auf die Neuigkeiten, stufen das Papier von „Kaufen” auf „Verkaufen” herunter und streichen das Kursziel von 1,60 Euro auf 0,90 Euro rigoros zusammen. Die Gewinnwarnung sei heftig und die Umsatzprognose der Gesellschaft wird als ambitioniert bezeichnet. Die Analysten rechnen damit, dass die Konsensschätzungen zu Heidelberger Druck sinken werden.
Independent Research senkt das Kursziel für die Heidelberger Druck Aktie ebenfalls, nennt nun eine Zielmarke von 1,20 Euro nach zuvor 1,60 Euro. Der Titel wird allerdings unverändert mit „Halten” eingestuft. Die Prognosen haben die Experten nach der Gewinnwarnung von Heidelberger Druck gesenkt, was sich im niedrigeren Kursziel widerspiegelt.
In einer ersten Reaktion heute Morgen haben die Analysten der Baader Bank ihre Kaufempfehlung für die Heidelberger Druck Aktie trotz der Gewinnwarnung zwar bestätigt. Allerdings haben die Experten des Münchener Finanzdienstleisters auch angekündigt, die Schätzungen und das Kursziel für den SDAX-Wert von bisher 1,90 Euro senken zu wollen. Hier muss man auf das Update der Einschätzung warten.
Die Experten von Warburg bestätigen nach dieser Warnung die Halteempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen. Das Kursziel steht unverändert bei 1,45 Euro. Die Warnung wird von den Experten als Enttäuschung angesehen. Der schwache Barmittelfluss wird ebenfalls erwähnt. Dies ist alles andere als positiv zu sehen.