BASF: Kaufempfehlung fällt weg
Für das zweite Quartal bei BASF rechnen die Analysten der DZ Bank mit einem Umsatzplus von 3 Prozent auf 16,12 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT soll um rund 23 Prozent auf 1,52 Milliarden Euro sinken. Die schwache Geschäftsentwicklung soll auch in den kommenden Monaten anhalten, so die Experten. Eine wirkliche Erholung im zweiten Halbjahr erkennen sie nicht.
Laut BASF-Prognose soll der Umsatz im Gesamtjahr um 1 Prozent bis 5 Prozent steigen. Beim bereinigten EBIT wird mit einem Plus von 1 Prozent bis 10 Prozent gerechnet. Der untere Rand der EBIT-Spanne erscheint dabei wahrscheinlicher.
Die Experten der DZ Bank glauben nicht mehr, dass BASF diese Prognose erreichen wird. Eine Gewinnwarnung wird nicht ausgeschlossen. Daher stufen sie das Papier ab. Die Kaufempfehlung entfällt, das neue Rating für die Aktien von BASF lautet „halten“. Auch beim Kursziel geht es nach unten. Diese verringert sich von 76,00 Euro auf 63,00 Euro.
Die Analysten reduzieren ihre Gewinnschätzung je Aktie für das laufende Jahr von 5,27 Euro auf 4,84 Euro. Die Schätzung für 2020 sinkt von 5,71 Euro auf 5,54 Euro.