InTiCa Systems: Autoindustrie wird für 2019 entscheidend
InTiCa Systems hat am Donnerstag die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen für das Jahr 2018 bestätigt. „Anlaufverzögerungen in zwei wichtigen Projekten, höher als erwartete Material- und Personalkosten sowie schwieriger werdende Marktbedingungen beeinträchtigten die Entwicklung im Berichtszeitraum entscheidend”, so das Unternehmen. Der Umsatz sank 2018 von 50,1 Millionen Euro auf 47,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis um 2,4 Millionen Euro verschlechtert und weist einen operativen Verlust von 0,9 Millionen Euro aus. Unter dem Strich sinkt das Ergebnis ähnlich um 2 Millionen Euro, es wird ein Verlust von 1,3 Millionen Euro bilanziert. „Der operative Cashflow war positiv, infolge der hohen Investitionen war jedoch insgesamt ein negativer Gesamt-Cashflow in Höhe von -4,2 Millionen Euro zu verzeichnen”, so InTiCa Systems.
Für das laufende Jahr erwartet die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 54 Millionen Euro und 58 Millionen Euro. Die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern soll zwischen 1,5 Prozent und 2,0 Prozent liegen. Für die ersten drei Monate 2019 meldet InTiCa Systems einen Umsatz von 13,6 Millionen Euro nach 13,2 Millionen Euro zuvor. Das EBITDA soll bei etwa 1,5 Millionen Euro und der Gewinn vor Zinsen und Steuern bei etwa 0,3 Millionen Euro liegen.
„2019 wird es entscheidend darauf ankommen, ob es sich bei der Schwächephase der Automobilindustrie nur um eine temporäre Produktionsbehinderung handelt, so dass sich die Produktion rasch wieder erholt und bestenfalls Nachholeffekte einsetzen, oder ob sich die Automobilkonjunktur generell abgeschwächt hat”, sagt inTiCa-Vorstand Günther Kneidinger.