Boeing: Glaubwürdigkeit sinkt
Boeing streicht bei der Vorlage der Quartalszahlen die Prognose für 2019. Es gibt zu viele Unsicherheiten nach den Katastrophen der 737 MAX und dem anschließenden Startverbot der Maschinen. Die bisher errechneten Belastungen belaufen sich auf 1 Milliarde Dollar. Zu weiteren Zusatzkosten gibt es von der Unternehmensführung keine Aussagen, obwohl dies viele Beobachter erwartet hatten. Das verringert aus Sicht der Analysten der DZ Bank die Glaubwürdigkeit des Vorstands. Die Experten rechnen damit, dass das Flugverbot für die 737 MAX mindestens bis zum Herbst bestehen bleiben wird. Auf Boeing können somit hohe Schadenersatzforderungen zukommen.
Die Analysten bestätigen ihre Verkaufsempfehlung für die Papiere von Boeing. Das Kursziel für die Aktien des Flugzeugbauers sehen die Experten bei 325,00 Dollar. Bisher lag es bei 333,00 Dollar.