Software AG stellt „Weichen für ein langfristiges Wachstum”
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat die Software AG ihren Gesamtumsatz vorläufigen Zahlen zufolge um 8 Prozent auf 201,4 Millionen Euro steigern können. In der Cloud-Sparte blieb das Umsatzwachstum mit 49 Prozent auf 9,5 Millionen Euro hinter den Wachstumsplanungen zurück - für das Gesamtjahr erwartet die Software AG weiterhin ein Plus zwischen 75 Prozent und 125 Prozent. „Der verhaltene Start in das neue Jahr in den Bereichen DBP und Cloud & IoT war maßgeblich durch die Reorganisation des Vertriebs in Nordamerika verursacht sowie durch den späteren weltweiten Vertriebsstart”, meldet das Unternehmen aus Darmstadt. Mit positiven Effekten aus den Maßnahmen rechnet die Gesellschaft für den weiteren Jahresverlauf. Vor Zinsen und Steuern soll der operative Quartalsgewinn etwa bei 42,2 Millionen Euro liegen und damit im Bereich der Vorjahressumme.
Besser als bisher erwartet soll sich 2019 die Sparte Adabas & Natural entwickeln. Erwartete die Software AG hier bisher bis zu 5 Prozent Umsatzminus, so wird nun ein Wert zwischen minus 3 Prozent und plus 3 Prozent angepeilt. Die Prognosen für andere Geschäftsbereiche verändert der TecDAX-notierte Softwarekonzern nicht. Auf EBITA-Basis will man zudem weiterhin eine Gewinnspanne zwischen 28 Prozent und 30 Prozent im laufenden Jahr erzielen.
„Es ist klar, dass unser Umsatzmix und insbesondere die Performance in unserem digitalen Geschäft noch nicht unseren Vorstellungen entsprechen. Doch wir haben operative Veränderungen vorgenommen, um die Weichen für ein langfristiges Wachstum zu stellen”, sagt Software-Vorstandsvorsitzender Sanjay Brahmawar. Man werde sich weiter auf die Umsetzung der neuen Helix-Strategie konzentrieren, heißt es aus dem Unternehmen.