E.On kündigt Dividende an - „2018 war erneut ein starkes Jahr”
Aktionäre von E.On sollen für das Jahr 2018 eine Dividende in Höhe von 0,43 Euro je Aktie erhalten - 13 Cent mehr als der Konzern für 2019 ausgezahlt hatte. Und die Dividende soll weiter steigen, kündigt E.On am Mittwoch im Zuge der Vorlage der Bilanz für 2018 an. Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2019 eine fixe Dividende von 46 Cent pro Aktie erhalten, kündigt E.On an. „Uns ist wichtig, dass unsere Aktionäre vom Unternehmenserfolg profitieren und insbesondere für das Transaktionsjahr 2019 Planungssicherheit haben”, sagt Konzern-Finanzvorstand Marc Spieker.
Für das laufende Jahr stellt E.On einen bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 2,9 Milliarden Euro und 3,1 Milliarden Euro in Aussicht. Unter dem Strich will man 2019 einen Gewinn zwischen 1,4 Milliarden Euro und 1,6 Milliarden Euro erzielen. „Bis 2020 erwarten wir für das heutige Geschäft ein jährliches Wachstum des EBIT von durchschnittlich 3 bis 4 Prozent und des Ergebnisses je Aktie um durchschnittlich 5 bis 10 Prozent”, so Spieker zum weiteren Ausblick.
Für 2018 meldet E.On einen operativen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern von 3,1 Milliarden Euro auf 3,0 Milliarden Euro. Unter dem Strich klettert der Gewinn des Energiekonzerns von 1,4 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro, vor allem aufgrund geringerer Zins- und Steuerbelastungen bei E.On. Beide Zahlen liegen damit am oberen Ende der Konzernprognose. „Unser Geschäft läuft rund und liefert zuverlässig - für die Kunden und die Aktionäre”, so Spieker.
Bereits gestern kündigte E.On an, den Aufsichtsrat personell aufzustocken. Das Gremium solle um sechs auf 20 Personen erweitert werden, heißt es von Seiten der Gesellschaft. Begründet wird der Schritt mit dem innogy-Deal des Energiekonzerns: „Für eine erfolgreiche Integration werden wir auch im Aufsichtsrat der neuen E.ON auf Anteilseigner- wie auf Arbeitnehmerseite Erfahrung und Knowhow zu innogy benötigen”, sagt Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender des E.ON-Aufsichtsrates.
Drei der sechs neuen Posten im Aufsichtsrat sollen zunächst per gerichtlicher Bestellung besetzt werden, weitere drei durch Arbeitnehmervertreter von innogy. 2020 sollen die Aktionäre dann auf der Hauptversammlung die Bestellungen bestätigen. Ab 2023 soll der Aufsichtsrat dann nur noch aus zwölf Personen bestehen, kündigt E.On an.