TUI: Brexit und weitere Probleme belasten Ergebnis
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018/2019 hat TUI einen Umsatzanstieg um 4,4 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro verbucht. Operativ meldet das Unternehmen auf EBITA-Basis einen Quartalsverlust von 83,6 Millionen Euro nach 36,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. „Die Zahl der Gäste konnte um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert gesteigert werden”, meldet der Reisekonzern am Dienstag.
Das schwächer ausgefallene Ergebnis begründet die Gesellschaft unter anderem mit dem Wetter in Europa im vergangenen Jahr sowie den Währungskursentwicklungen als Folge des Brexit. „Darüber hinaus erzeugen starke Buchungen für die Türkei und Nordafrika Überkapazität in anderen Destinationen wie den Kanarischen Inseln, verbunden mit niedrigeren Margen für das Veranstaltergeschäft”, so TUI. Den jüngst gesenkten Ergebnisausblick bestätigt TUI: Man rechnet auf EBITA-Basis nun nur noch mit einem konstanten Ergebnis, zuvor peilte man ein Plus von 10 Prozent an.
An der Börse reagiert die TUI Aktie mit einem Kursverlust auf die heutigen Neuigkeiten. Aktuell verliert der Aktienkurs mehr als 3 Prozent an Wert und notiert bei 10,55 Euro.
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