Siemens: „Zum Halbjahr angehobene Jahresprognose voll erreicht” - Aktienrückkauf
Vom Siemens-Konzern kommen heute Zahlen zum Abschlussquartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs 2017/2018, das am 30. September endete. Den Auftragseingang hat das Unternehmen leicht von 23,66 Milliarden Euro auf 23,7 Milliarden Euro erhöhen können. Beim Umsatz weist die Gesellschaft einen Anstieg von 22,21 Milliarden Euro auf 22,61 Milliarden Euro aus. In den fortgeführten Aktivitäten sank der Quartalsgewinn von 1,22 Milliarden Euro auf 0,66 Milliarden Euro. Unter dem Strich weist Siemens einen Quartalsüberschuss von 0,68 Milliarden Euro aus, der damit deutlich geringer als mit 1,25 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum ausfällt.
Mit den Zahlen habe Siemens „zum Halbjahr angehobene Jahresprognose voll erreicht”, sagt Konzernchef Joe Kaeser am Donnerstag. Man habe „sich sowohl in Wachstumsmärkten wie auch in schwierigem
Umfeld überzeugend behauptet und ein weiteres starkes Jahresergebnis erzielt”, so der Manager. „Im Geschäftsjahr 2019 werden wir unseren Geschäften noch mehr unternehmerische Freiheit geben und die Voraussetzungen für die Umsetzung unserer Vision 2020+ schaffen”, kündigt Kaeser an. Im neuen Geschäftsjahr 2018/2019 will Siemens den Umsatz moderat steigern. Der Auftragseingang soll stärker als der Umsatz steigen: Man wolle ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 erreichen, so Siemens. Auf bereinigter Basis peilt der Konzern einen Gewinn zwischen 6,30 Euro und 7,00 Euro je Siemens Aktie an.
Zudem will Siemens eigene Aktien an der Börse kaufen. Das Unternehmen hat ein entsprechendes Aktienrückkaufprogramm für den Zeitraum bis 15. November 2021 beschlossen. Das Rückkaufvolumen solle bei bis zu 3 Milliarden Euro liegen, kündigt Siemens an.