H&R: Rohstoffpreise und Marktumfeld belasten
Der Chemiekonzern H&R GmbH & Co. KGaA hat am Donnerstag Neunmonatszahlen vorgelegt. Rohstoffpreisbedingt wurde der Umsatz von 784,9 Millionen Euro auf 833,7 Millionen Euro gesteigert, meldet das Unternehmen aus Salzbergen. Während das EBITDA von 80,8 Millionen Euro auf 59,7 Millionen Euro gefallen ist, meldet H&R vor Zinsen und Steuern einen operativen Gewinnrückgang von 54,4 Millionen Euro auf 34,4 Millionen Euro. Unter dem Strich habe sich der Neunmonatsgewinn von 33,9 Millionen Euro auf 20,2 Millionen Euro verringert, heißt es. Bei der Ergebnisentwicklung spielte unter anderem ein höherer Finanzierungsbedarf infolge der Rohstoffverteuerung eine Rolle, heißt es von Seiten der Gesellschaft am Nachmittag. Für den operativen Cashflow meldet man einen Rückgang von 44,7 Millionen Euro auf 9,3 Millionen Euro.
„Für das letzte Quartal und damit die Gesamtjahreserwartungen haben die vergangenen drei Monate die notwendige Visibilität gebracht”, so H&R. Für das gesamte laufende Jahr peilt der Konzern einen operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 70 Millionen Euro und 75 Millionen Euro an. „Eine Performance analog der letzten beiden Jahre, wie sie auch den deutlich ambitionierteren Zielen der Unternehmensleitung entspräche, lässt das Markt- und Wirtschaftsumfeld derzeit hingegen nicht zu”, so das Unternehmen weiter zum Ausblick.