DEAG: Virtual Reality soll für Wachstum sorgen
Auf der Herbstkonferenz des Equity Forums bestätigt DEAG die Prognose für das laufende Jahr. Im Rahmen einer Präsentation macht Finanzvorstand Ralph Quellmatz deutlich, dass der Umsatz im laufenden Jahr um mindestens 20 Prozent ansteigen soll. 2017 lag er bei 159,8 Millionen Euro. Das EBIT soll sich um mindestens 40 Prozent verbessern, dieses kam im Vorjahr auf 5,1 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr 2018 erwirtschaftet die DEAG ein EBIT von 8,1 Millionen Euro. Darin ist jedoch ein einmaliger Sondereffekt über 5,3 Millionen Euro enthalten. Bereinigt liegt der Wert somit bei 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: 2,2 Millionen Euro bzw. bereinigt 0,3 Millionen Euro). Unklar ist dabei, ob bei der Prognose das bereinigte EBIT gemeint ist. Auch auf Nachfrage gibt es dazu keine klare Äußerung.
Einen Wachstumsschub erhofft sich DEAG in Zukunft durch die TimeRide. Hierbei geht es um Virtual Reality. Bisher kann man damit eine Zeitreise in das mittelalterliche Köln machen. Bis 2020 soll es TimeRide in insgesamt 14 europäischen Städten geben. Bei DEAG hofft man dann auf mehr als eine Million Besucher für diese Attraktion.
Mittelfristig können die Zahlen von DEAG auch durch die Vermarktung einer Liegenschaft positiv beeinflusst werden. Rund um die Frankfurter Jahrhunderthalle kann bald ein Areal für Wohnungs- und Gewerbebebauung vermarktet werden. Das Gewinnpotenzial der DEAG liegt klar über dem Buchwert von 5,3 Millionen Euro. Konkrete Zahlen können noch nicht genannt werden.