Vectron Systems: Aus für „GetHappy”, aber weiter mit Coca-Cola
Vectron Systems und Coca-Cola beenden die Zusammenarbeit in Sachen des Projekts „GetHappy”. „Coca-Cola und Vectron haben nach umfangreichen Tests festgestellt, daß es schneller, kostengünstiger und wesentlich erfolgversprechender ist, ein Kundenbindungssystem durch eine Partnerschaft mit einem bereits erfolgreichen System zu etablieren, als dieses komplett selbst neu aufzubauen”, meldet das Unternehmen aus Münster am Freitag.
Beide Unternehmen wollen allerdings weiter miteinander kooperieren. Laut Vectron, die heute eine Zusammenarbeit mit DeutschlandCard von Bertelsmann gemeldet hat, sei mit Coca-Cola ein Feldtest und Pilotbetrieb mit ca. 5000 teilnehmenden Gastronomen vereinbart worden. Mit dessen Hilde solle die neue Form der Zusammenarbeit entwickelt werden, so die Westfalen. Finanzielle Details zu den Entscheidungen und neuen Vereinbarungen teilt das Unternehmen nicht mit.
Vectron schreibt rote Zahlen
Zudem kamen heute von Vectron Systems Halbjahreszahlen. „Wie erwartet hat sich das Geschäftsjahr 2018 bisher als Übergangsjahr deutlich verhaltener entwickelt”, heißt es von Seiten der Gesellschaft aus Münster. Den Umsatz beziffert Vectron auf 13,9 Millionen Euro, ein Rückgang um 28 Prozent. Zudem schreibt man rote Zahlen: Unter dem Strich hat sich das Ergebnis um 2,7 Millionen Euro auf einen Verlust von 0,8 Millionen Euro verschlechtert.
Allerdings seien die Vorjahreswerte nur eingeschränkt vergleichbar - die Westfalen profitierten von einer Sonderkonjunktur, die durch neue gesetzliche Vorschriften ausgelöst wurde. „Zusätzlich wurde das Ergebnis durch Einmalkosten in Höhe von 0,8 Millionen Euro vor allem für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit den neuen Geschäftsfeldern belastet. Hier entwickelt das Unternehmen zusätzliche neue digitale Geschäftsmodelle, die erhebliche Zusatzeinnahmen pro Kassensystem ermöglichen”, so Vectron.